Konzert der Gruppe „SpielArt“ Eine Flöte erklingt, melancholisch ergänzt durch den weichen Klang eines Akkordeons, mit schlichten
Konzert
der Gruppe „SpielArt“
Eine
Flöte erklingt, melancholisch ergänzt durch den weichen Klang eines
Akkordeons, mit schlichten Gitarrenakkorden untermalt. Sofort
erscheinen Bilder im Kopf, Bilder von der Küste, von einem
Fachwerkhaus, Bilder von Heimat – und die Melodie kennt man
natürlich auch, tief verankert im kollektiven Unterbewusstsein –
und dann eine sonore Stimme „Dat du min Leevsten büst“ – etwas
altmodisch ist das. Aber richtig schön!
Und
eigentlich ist damit schon alles gesagt, so richtig schöne Musik
machen die Musiker von „SpielArt“. Und das ist auch das
wichtigste Ziel der Gruppe: Schöne Lieder zu spielen! „Schöne
Lieder aus deutschen Landen“ nennen sie auch manchmal ihr
Programm, denn wichtig ist den Musikern, dass das Publikum die Texte
gut versteht, was nicht die Regel ist, in unseren Zeiten der
internationalen Popmusik. Und das sind Texte voller Poesie, manchmal
auch Melancholie. Teilweise alte Volkslieder wie das Lied „Mein
Johann“, welches sie für eine bessere Verständlichkeit aus dem
Niederdeutschen ins Hochdeutsche übertragen haben.
„Schöne
Lieder“ bedeutet jedoch nicht, dass nicht auch traurige Geschichten
erzählt werden und natürlich sind auch jüngere Lieder von
bekannten Liedermachern der 70er Jahre dabei, die inzwischen schon
fast zu Volksliedern geworden sind, wie Hannes Waders „Gut wieder
hier zu sein“.
Und
weil ihre Musik in den vergangenen Jahren so erfolgreich war, hat
„SpielArt“ 2018 ihr erstes Album unter dem Titel „unser
Liederbuch“ produziert, noch mit dem Flötisten Rainer
Langenbrinck-Dovergne und dem unvergessenen Lumpi (Hans-Jürgen
Mrak), der 2019 viel zu früh verstorben ist.
Nun,
nach vier Jahren, hat sich „SpielArt“ neu formiert und all die
wunderbaren Lieder, die unvergessen sind und auch nicht vergessen
werden sollten, bringt die Gruppe „SpielArt“ in ihrer eigenen
Spielart zu Gehör, mit Gitarre, Mandoline, Flöte und Akkordeon:
Musik zu Zuhören und Hinhören, zum Erinnern und immer gern auch
zum Mitsingen!