Jan Arlt (“Die Kunst und der Tod”) initiiert zwei klassische Symposien im Geiste Platons. Geladene
Jan Arlt (“Die Kunst und der Tod”) initiiert zwei klassische Symposien im Geiste Platons.
Geladene Gäste geben philosophische Impulse für das gemeinsame und
freie Spiel mit Gedanken, Thesen und Erkenntnissen. Die Teilnahme an den
Veranstaltungen erfordert keinerlei Vorwissen.
Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, geistreiche Getränke nach
Gusto mitzubringen, um ein realitätsnahes Reenactment zu gewährleisten.
Die Symposien werden videografisch dokumentiert – es ist aber auch
möglich, sich außerhalb des Blickfeldes der Kamera zu positionieren.
Symposion I: Der Tod der Kunst
Das
Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Produzierbarkeit – wie
verhalten sich künstliche und künstlerische Intelligenz zueinander?
Delegieren wir unsere göttlichsten Fähigkeiten – Fantasie und
Imagination – an tote Automaten? Ist eine Existenz in einem digital
simulierten, luziden Traum erstrebenswert oder eher sterbenswert? Gab es
in der Kunst- und Menschheitsgeschichte Parallelen zur aktuellen
Situation? Die dunklen Schatten in Platons Höhle sind zu farbig
strahlenden Projektionen geworden. Euphorisch ketten wir uns selbst an
die Höhlenwand.
Gäste:
Dr. Ruth Prangen (“Szenosphäre & Szenotopie” / transcript)
mit einem Beitrag über “scenography prompts”
Stefan Schroer (“Das Enden der Kunst”)
mit einem Beitrag über obsoleten Sinn und diagnostizerten Tod
Wer macht’s?
Jan Arlt
ist “ein Allround-Künstler, tätig in Musik, Kunst, Philosophie und den
Medien.” (Theresa Jenter / WAZ) Er ist “bekannt und geschätzt im
Quartier als hier lebender, aktiver, sich einmischender und
dialogbereiter Künstler – und auch für seinen Witz.” (Stefan Schroer /
FUni)
Wann und wo?
DO 27.06.24 // 19:00 Uhr // Bahnhofsturm
27. Juni 2024 19:00 - 21:00(GMT+01:00)