Songwriterin Anne Luber ist im bayerischen Ohlstadt, am Fuße der Alpen, keine Stunde von der österreichischen Grenze aufgewachsen. Wie kommt es nur, dass jemand der im Schatten der Zugspitze (naja,
Songwriterin Anne Luber ist im bayerischen Ohlstadt, am Fuße der Alpen, keine Stunde von der österreichischen Grenze aufgewachsen. Wie kommt es nur, dass jemand der im Schatten der Zugspitze (naja, zumindest wenn die Sonne günstig stand) groß geworden ist, jetzt auf einmal Songs schreibt, die so klingen, als hätten die skandinavischen Top of the Tops-Produzenten plötzlich wieder Spaß am Musizieren gefunden?
„sth. to feel“ ist das erste offizielle Album. In den 12 Songs, die ANNELU darauf versammelt hat, flirren die Gitarren, schweben betörende Melodien mit zahlreichen Hooks, pumpen Synthesizer und Keyboards mal tanzbar und mal sphärisch. Das klingt zu jeder Sekunde auf die richtige Art ausgecheckt, ist aber nie zu offensiv catchy oder zusammengeklaut. „Irgendwo zwischen Holly Humberstone, Phoebe Bridgers und Caroline Polacheck würden wir vielleicht passen – Aber auch Einflüsse von The 1975, Sam Fender und The War on Drugs sind dabei. Wir nennen es einfach Alt-Pop“, sagt Anne.
Inhaltlich sind die Songs auf „sth. to feel“ immer von einer Mischung aus Melancholie und Aufbruch durchzogen: „Auf der Platte ist von jedem Gefühl etwas dabei – daher auch der Titel. … Ich bin zwar kein Teenie mehr, aber trotzdem ist das mein coming-of-age Album.“
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Ist es die Zuversicht im Herzen, oder die Trauer, die Kontrolle über mich ergreift? Bin ich gerade wütend, oder möchte ich vor Freude tanzen?
So, oder so ähnlich, lassen sich die Texte von Julina zusammenfassen, die sie mit ihrer leichten und gleichzeitig doch so starken Stimme gepaart mit Einflüssen aus Indie, Pop und leichten Jazz-Vibes präsentiert.
Julina ist 19 Jahre alt, kommt aus Witten und machte bereits durch ihre Coversongs auf den Plattformen TikTok und Instagram auf sich aufmerksam. Doch auch ihre eigenen Songs können sich zeigen lassen! Ihre 2021 veröffentlichte Debüt-Single „Rain“ startete in den Ruhrcharts (Radio Bochum/Essen/etc.) durch und hielt sich dort mehr als zehn Wochen. Seit 2022 wächst im Hintergrund ein kleines Team zusammen, bestehend aus den Produzenten Ahmet Aydin, Jules Schwoerer und Gereon Gründer.
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Eintritt ist frei, für das Sitzen im Biergarten müsst ihr aber reservieren.
Die Veranstaltung wird gefördert vom Kulturbüro und der Stadt Oberhausen.
28. Juli 2023 19:30 - 21:30(GMT+01:00)