Dies ist eine wiederkehrende Veranstaltung8. Oktober 2024 17:00
Die Ausstellung „100 Jahre
Die Ausstellung „100 Jahre Rote Hilfe 1924 – 2024“ zeichnet die komplexe Geschichte der Roten Hilfe(n) und deren Solidaritätspraxis nach.
Die Rote-Hilfe-Arbeit ist nicht ohne Brüche verlaufen: Die Rote Hilfe Deutschlands der Weimarer Republik, die zu einer der größten Massenorganisationen der Arbeiter*innenbewegung herangewachsen war, wurde 1933 von den Nazis in die Illegalität getrieben und schließlich blutig zerschlagen.
Erst zu Beginn der 1970er-Jahre entstanden wieder erste Gruppen unter dem Namen „Rote Hilfe“, die sich politisch stark gegeneinander abgrenzten und bald einen Niedergang erlebten. Ende der 1970er-Jahre existierte nur noch die von der KPD/ML gegründete Rote Hilfe Deutschlands, die sich um eine politische Öffnung für breitere Spektren bemühte.
Damit hatte sie 1986 Erfolg, als sie sich in Rote Hilfe e. V. umbenannte und damit den Ausgangspunkt der heutigen strömungsübergreifenden Solidaritätsorganisation bildete. Die Ausstellung zeichnet die komplexe Geschichte der Roten Hilfe(n) und deren Solidaritätspraxis nach.
06.10. – 19.10.24
Ausstellung: „100 Jahre Rote Hilfe 1924 – 2024“
Unterhaus-Galerie (Friedrich-Karl-Str. 4 – 46045 Oberhausen)
Öffnungszeiten:
So. 06.10.: 17 – 22 Uhr (Vernissage mit Vortrag „‚Arbeiterinnen, kämpft mit in der Roten Hilfe!‘ – Frauen in der Roten Hilfe Deutschlands“)
Di. 08.10.: 17 – 20 Uhr
Do. 10.10.: 17 – 20 Uhr
Fr. 11.10.: 17 – 20 Uhr
Mo. 14.10.: 17 – 21 Uhr
Do. 17.10.: 17 – 18:30 Uhr
Fr. 18.10.: 17 – 20 Uhr
Sa. 19.10.: 16 – 21 Uhr (Finissage mit Film „Wir sind so frei“)
Außerdem im Rahmen der Feierlichkeiten zu 100 Jahre Rote Hilfe:
02.10.24 – 18 Uhr
Film: „Solidarität verbindet – 100 Jahre Rote Hilfe“
Kino im Walzenlager (Hansastraße 20 – 46049 Oberhausen)