2015 gründete Christina Böckler zusammen mit Sarah Berndt im mit kitev befreundeten Lokal
2015
gründete Christina Böckler zusammen mit Sarah Berndt im mit kitev
befreundeten Lokal Harmonie in Duisburg-Ruhrort den Feministischen
Katzentisch – zur Verhandlung frauen*-spezifischer sowie allgemein
relevanter Fragen aus stets erhellender feministischer Perspektive.
Nun stromert der inzwischen generell mobile Katzentisch nach
Oberhausen und initiiert zwei miteinander verbundene Gesprächsinseln in
unserem Quartier.
Im Teil 1 des Gesprächs geht es um Zeit-Ungerechtigkeit.
Wer wieviel Zeit wofür zur Verfügung hat, hängt auch heute noch nicht
unwesentlich vom Geschlecht ab. Und – bzw. auch damit verbunden – vom
Einkommen. Besonderen Stress erleben diejenigen, die Sorge-Arbeiten und
(andere) Lohnarbeit miteinander vereinbaren müssen. Bis heute sind dies
vor allem Frauen. Zeit-Ungerechtigkeit ist also auch eine Frage nach der
Freiheit der Einzelnen, ihre Zeit nach menschlichen Bedürfnissen und
Beziehungen gestalten zu können. Wir fragen uns: Woher kommt die
Zeit-Ungerechtigkeit – insb. für Frauen? Und wie ließe sich Zeit gerecht
umverteilen?
Im Teil 2 des Gesprächs erweitern wir unsere feministische
Perspektive mithilfe von eingeladenen Expert*innen zu einer
queer-feministischen.
Alle Interessierten –
Frauen, Männer, Diverse – sind zu beiden Teilen unseres
Streunerinnen-TIschs ganz herzlich eingeladen, um im gemeinsamen
Gespräch nachzudenken!
Wer macht’s?
Christina Böckler macht Kunst, und Politik ist ihr
Hobby, und sie will das bedingungslose Grundeinkommen und Wahlfreiheit
in sich und aus sich heraus und viel mehr Bäume und weniger Kunst, und
eins ihrer großen Hauptnebenbedürfnisse ist eine Revolution für ein
unkapitalistisches Leben, und sie hat nie eine Uni besucht, dafür aber
viele andere komische Orte, und sie mag das Wort und.
Zusammen mit ihr lädt Deniz Czempik (zu ihr vgl. unsere FAK IV) zum Streunerinnentisch ein.
Als Gesprächsteilnehmerinnen sowie als Expert*innen im Teil 2 freuen wir uns auf
Xenia Ende arbeitet für soziale Beziehungen und möchte über queere
Wahlverwandtschaften sprechen. Die Welt, so traurig sie ist, kann durch
Vertrauen, Verbindlichkeit und Verspieltheit solidarisch verbunden
werden – das ist schön.
und
Fiona Fabulous
Ein geschätzer Freund und Kollege bezichnet sie als „feministische Hasardeurin“, die Drag Queen
Fiona
Fabulous. Fleischgewordenes Gendersternchen der PARTEI Ratingens,
Heimsuchung der AFD und Halterin des Rekords für die meisten Rügen des
Ältestenrates der Stadt wg. Beleidung von Ratsmitgliedern…Mit
Schwerpunkt im Ruhrgebiet sieht man Fiona gerne auf diversen Bühnen. In
Kürze werden wir sie auch im wundervollen Schottland erblicken, wo sie
sich einem Kunstprojekt angeschlossen hat. Ihren Leitspruch „live your
live be free“ lebt sie offensiv und ermuntert andere es ihr gleichzutun.
Wann und wo?
SA // 07.09.24 // Teil 1: 15 Uhr // Teil 2: 17 Uhr
Treffpunkt: Unterhaus, Friedrich-Karl-Str. 4
Bei gutem Wetter will der Streunerinnentisch unweit des Unterhauses eine
im
Quartier sichtbare Gesprächsinsel erschaffen. Bei schlechtem Wetter
oder auch bei Wünschen nach intimerer Gesprächssituation dient uns das
Unterhaus als Alternative.