Die deutsche Wiedervereinigung ist mittlerweile über 35 Jahre her – trotzdem ist die Vorstellung der meisten Westdeutschen von großen Vorurteilen und wenig
Die
deutsche Wiedervereinigung ist mittlerweile über 35 Jahre her –
trotzdem ist die Vorstellung der meisten Westdeutschen von großen
Vorurteilen und wenig konkreter Erfahrung im Umgang mit „dem
Osten“ geprägt.
Viele
Zahlen und Vergleiche sprechen für eine systematische
Benachteiligung der Ostdeutschen, z.B. in relevanten
Führungspositionen von Wirtschaft, Medien, Wissenschaft,
Verwaltungen und Kultur.
Einen
persönlichen und z.T. zornigen Blick auf diese Ungleichheit wirft
der Leipziger Germanist Dirk Oschmann in seinem vielbeachteten Buch
„Der Osten – eine westdeutsche Erfindung“. Er zeigt auf, „dass
der Westen sich dreißig Jahre nach dem Mauerfall immer noch als
Norm definiert und den Osten als Abweichung.“ (Klappentext )
Weit
über 200.000 Exemplare dieses Buches wurden inzwischen verkauft und
Dirk Oschmann hat es in zahlreichen Lesungen und Talkshows
vorgestellt. Inzwischen beobachtet er selbst, dass über „den
Osten“ etwas offener ,fairer und differenzierter‘ berichtet wird.
Gleichzeitig gibt es aber auch Kritik an seiner „Streitschrift“,
insbesondere hinsichtlich der Einseitigkeit seiner Darstellung.
Umso
spannender, dass wir seine Thesen und die damit verbundenen
Reaktionen mit ihm persönlich an diesem Mittwochabend diskutieren
können.
Aufgrund
der zu erwartenden hohen Nachfrage und unserer begrenzten
Platzkapazitäten bitten wir um Anmeldung unter
petra.folgmann@t-online.de
Wir bedanken uns für die Förderung dieser Veranstaltung durch die Stadt
Oberhausen.